 Pow-Wow
Im Trader's Village fand ein Pow-Wow statt, das ist ein Indianertreffen. Das Wort Pow Wow wurde urspruenglich
dazu benutzt um Treffen von Medizinmaenner und geistliche Fuehrer zu beschreiben. Die ersten europaeischen Einwanderer haben urspruenglich gedacht, dass dieses Wort das gesamte Treffen
umschliesst. Als die Indianer Englisch lernten, haben sie diese Bedeutung uebernommen.
Pow Wow laufen immer nach einem festgelegten Muster ab. In der Regel startet ein Pow Wow am Freitag mit einem grossen Einzug in die Fest-Arena, der auch Arbor genannt wird. Vor dem Ereignis wird sie
gesegnet und waehrend der Feier als "Heiliger Boden" betrachtet. Das Pow-Wow dauert drei Tage, die mit Prozessionen, Gebeten, Konzerten und Tanzwettbewerben gefuellt sind. Natuerlich gibt es auch einen
Markt und ein Tipi-Dorf, in dem man lernen kann, wie die Indianer frueher gelebt haben.
 Bei den Tanzwettbewerben unterscheidet man verschiedene Tanzstile:
traditionellen Tanz, Grasstanz, fantasievollen Tanz, Jingle Tanz und Reifentanz. Die Taenze kann man an den Schrittkombinationen und an der Kleidung des Taenzers erkennen. Zum Beispiel ist die Kleidung
beim Jingle Tanz mit ganz vielen kleinen Gloeckchen oder Knochen geschmueckt, die dann bei jeder Bewegung klingeln. Am Ende wird der beste Taenzer und das beste Outfit geehrt. Interessant ist es, dass die
Tanzstile ueber die Indianerstaemme hinaus aehnlich und somit vergleichbar sind.
Die Musik besteht einzig und alleine aus Trommeln und Gesang. Man braucht einige Zeit, bis man sich an die Rhythmen und die Melodien gewoehnt hat. Das "Hauptorchester" sitzt in der Mitte der Arena und die
Taenzer tanzen um das Zelt mit den Trommlern herum. Es gibt aber auch ein paar Gast-Trommler, die dann am Rande der Arena sitzen.
Das Pow Wow in Houston war relativ klein, es war jedoch recht interesssant. Besonders suess waren die Kinder, die getanzt haben und die "Trachten" der Indianer waren auch sehr beeindruckend.
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