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Tubing

Die Kuehltasche ist immer dabei!Shoot the rapis auf dem Guadeloupe River! Wir konnten vom Wasser nicht genug bekommen, also haben wir uns noch einmal auf den Weg Richtung New Braunfels gemacht. Am Rande des Guadeloupe Rivers sind eine Reihe von Unternehmen, die riesige Reifen, sogenannte Tubes, vermieten. Wir haben einen fuer Michael, einen fuer Anke und - das ist ganz besonders wichtig - einen fuer unsere Kuehltasche gemietet und sind damit den Fluss herunter gefahren.
Tuben kann man uebrigens nicht nur auf dem Guadeloupe River, sondern auch auf dem Comal, dem Blanco und dem San Marcos River.

Auf dem Guadeloupe River

Brrrrrrrr, ist das kalt!Zum Glueck ist es immer noch frueh am morgen, so dass der Fluss mit seinem smaragdgruenen Wasser recht leer ist. Rechts und links vom Fluss befinden sich eine Reihe von Campingplaetzen. Ausserdem sehen wir Stellen mit steilen Felsen und Stromschnellen. Die Rocking "R" Anlegestelle, die wir uns ausgeguckt haben, liegt etwa 14 Meilen suedlich von Sattler. 4 Stunden Flussfahrt liegen vor uns.

Das Wasser ist richtig kalt und es kostet uns einige Ueberwindung, in die Reifen zu steigen. Das liegt vor allem auch daran, dass die Anlegestelle im Schatten liegt. Damit wir unsere Kuehltasche nicht verlieren, haben wir sie an einem Seil festgebunden. So treiben wir erst einmal vor uns hin, bis wir zur ersten Stromschnelle kommen. Ob unsere Kuehltasche dabei umfaellt? - Nein, sie treibt ja ganz gemuetlich hinter uns her.

Stromschnellen auf dem Guadeloupe RiverDie Stromschnellen machen uns riesigen Spass, so dass wir das gleich ein paar Mal wiederholen. Danach geht es weiter auf einem etwas ruhigeren Stueck. Wir haben den Fluss fast ganz fuer uns alleine. Nur ein weiteres Paerchen treibt mit uns den Fluss herunter. Es ist richtig romantisch, denken wir. Da werden wir ploetzlich nassgesptritzt. Ein paar Jungens von einem der Campingplaetze beschiessen uns mit ihren Wasserpistolen.
So langsam bekommen wir Hunger, also oeffnen wir unsere Kuehltasche und machen Picknick im Wasser.

Der Fluss ist jetzt auch schon ziemlich voll. Immer mehr Reifen und Boote tauchen auf. Zum Glueck kommen noch ein paar Stromschnellen, die unsere Fahrt interessanter machen. Das letzte Stueck allerdings zieht sich. Hier vor dem Wehr fliesst das Wassser ganz langsam und wir entscheiden uns, ein bisschen zu schwimmen. Nach etwas mehr als vier Stunden kommen wir dann auch an unserem Ziel an.

Uns hat es sehr gefallen und wir werden auch naechstes Jahr dabei sein, wenn es wieder heisst: shoot the rapids. Der Bus bringt uns wieder zurueck zum Ausgangspunkt. Als wir den Fluss hochfahren, sehen wir, wie vollgepackt der Fluss nun wirklich ist. Vor lauter Tubes sieht man an einigen Stellen kaum das Wasser. Gut, dass wir so frueh dran waren.

Der Canyon Lake

Der Canyon LakeUnser Ausflug ist noch nicht zu Ende, denn es ist erst kurz nach dem Mittagessen. So fahren wir noch ein Stueckchen weiter den Fluss hinauf. Nach 14 Meilen kommen wir nach Sattler, wo wir eine Tankpause einlegen. Sattler wurde 1853 von William Sattler, einem deutschen Einwanderer, gegruendet. Am Anfang wurde dieser Ort auch Walhalla genannt. Wahrscheinlich haben sich die Leute die Wohnstaette der nordgermanischen Goetter so vorgestellt.

Wir fahren weiter auf der RM 2673 und dann der River Road. Schliesslich biegen wir links ab zum Canyon Lake. Den grossen Damm koennen wir schon von weitem sehen. Der Damm zum Canyon Lake wurder 1964 gebaut, um den Lauf und die Wassenmengen, die den Guadeloupe River herunter fliessen, zu kontollieren.
Der Canyon Lake ist etwa 8240 Acres gross. Das sind 33,34 Quadratkilometer. Im Sommer waermt sich das Wasser bis zu 80 Grad Fahrenheit (ca 26 Grad Celsius) auf. Auf dem See kann man segeln, Boot fahren und natuerlich auch fischen. Auch zum Tauchen lohnt sich der See, denn er verbirgt Strassen, Haeuser und Siedlungen, die bei Inbetriebnahme des Damms ueberschwemmt worden sind, so zum Beispiel Engel's Crossing, eine kleine Siedlung mit eine Schule und einem Postamt.

  

© 2002 Anke und Michael Homburger
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